Wo sind sie hin?
Tic Tacs sind lecker. Orange bevorzuge ich, wie bestimmt die meisten Kinder.
Ich schaue mir ein paar Folgen von „True Blood“ an und mir fällt auf, dass sich die männlichen Protagonisten immer ähneln. Warum auch nicht, wenn man damit doch einen großen Fankreis anspricht?! Bill heißt der Protagonist dieser Serie. Schaut Euch den Darsteller lieber nicht „privat“ an, mich haut er nicht vom Hocker.

Das Lied das im „Opening“ läuft, macht mich an – Jace Everett mit „Bad Things“.

Ich kaue noch zwei, drei Tic Tacs und stelle mir vor, wie ich die Protagonistin in solch einer, fantastischen, Szene bin. >Warum geschehen solche Dinge eigentlich nicht im wahren Leben? < frage ich mich immer wieder. Ich sehne mich ebenfalls, nach diesem Einen, charmanten, unwiderstehlichen Mann, der mich anzieht und von dem man, ob man will oder nicht, einfach nicht loskommt. Keiner spricht hierbei von dieser fanatischen Liebe, die gleichgesetzt ist mit „Obsession“, sondern vielmehr von dieser charmanten Art, mit der man gelockt wird. Der Duft des Käses, welcher in einer Mausefalle hängt.
Romantische und gleichzeitig ernste Blicke, die man zugeworfen bekommt und nicht ignorieren kann. Wie die Krümel, die um jene Falle herum liegen. Das anziehende Aussehen, wo uns das Wasser im Munde zerläuft, wenn wir es nur sehen. Ein Kuss. So unwiderstehlich süß, so ernst, so streng und gleichzeitig so lieblich, wie die Kombination von Wein und Käse, welcher auf unserer Zunge so zart vergeht. Wo sind diese Männer, jene uns Avancen machen, uns zum Tanz auffordern, nicht wie jemand der eine Frau sieht, die ihm gefällt, sondern wie eine Lady, dem er den Hof machen möchte? Sicherlich ist dieses romantische schön, doch auch eine Falle ist gefährlich, wie jeder weiß. Wir brauchen keinen Pantoffelhelden und auch niemanden der bei seiner Mutter wohnt. Wo sind die Kerle, die wissen, wann sie sich wie Gentlemen zu benehmen haben? Die mit sanfter Stimme „Ich liebe Dich“ und mit noch ernsterer Stimme „Du bedeutest mir alles“ sagen. Mit denen man auf die Straße geht und weiß, dass man keinen „Selbstverteidigungskurs“ braucht. Ich sehne mich danach, von jemandem festgehalten zu werden, der mir sagt „Du gehörst mir, ich gebe Dich nicht her.“
Ich öffne die Augen und bin wieder zurück. Hier möchte ich nicht sein. Hier möchte ich nicht bleiben.
Tic Tacs machen glücklich, wenn man genug zu Hause hat.

Bevor man dann zu Bett geht, um weiterzuschlafen um von „ihm“ zu träumen, sollte man das Zähneputzen vorher nicht vergessen.